Die Eifel im Dreißigjährigen Krieg: Burgherrin Sophie muss von der Wildenburg fliehen, bevor ihr gewalttätiger Mann sie umbringt. Bei Nacht und Nebel läuft sie davon und versteckt sich in den Wäldern der Eifel. Da begegnet sie einem Ritter, der selbst auf der Flucht ist. Er ist ein verurteilter Mörder. Die Leute nennen ihn den Leichendieb. Aber ist er wirklich ein kaltblütiger Verbrecher? Fürsorglich kümmert er sich um die verängstigte Frau. Da wird Sophie aufgespürt. Ihr Mann lässt sie in den Kerker werfen und klagt sie als Hexe an. Ausgerechnet der Leichendieb will Sophie retten. Doch damit begibt er sich selbst in die Hände seiner Henker.
Nürnberg, 1522: Die schlaue Cressi Nabholz will als Gaunerin hoch hinaus. Doch sie wird verraten und zur Verstümmelung durch den Henker verurteilt. Der junge Geistliche David rettet sie in letzter Minute. Er steckt Cressi zur Besserung in ein Kloster. So will er auch seine eigenen Gefühle für sie im Zaum halten. Doch schon bald flieht die temperamentvolle Frau und taucht in Würzburg unter. Ihr Herz schlägt hoch, als sie dort wieder auf David trifft. Diesmal schickt er sie nicht weg, sondern bietet ihr Arbeit auf seinem Gut an. Aber irgendetwas stimmt nicht. David wird überfallen und verschwindet kurz darauf spurlos. Auf der Suche nach ihm begibt sich Cressi erneut in die Unterwelt.